Österreichische Bundesliga

Vor der Winterpause: Austria Klagenfurt will Salzburg ärgern

November 10, 2022

Im letzten Bundesligaspiel vor der rund dreimonatigen Winterpause empfängt Austria Klagenfurt Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg. Kann der Underdog wie schon vor rund einem Jahr erneut für eine Überraschung sorgen?

Klagenfurt im Hinspiel im Pech

Im ersten Aufeinandertreffen der Saison konnten sich die Salzburger im Heimspiel mit 2:0 durchsetzen. Die Mannschaft von Cheftrainer Peter Pacult war dabei jedoch vom Pech verfolgt. Kurz nach der Pause hätte es nach einem klaren Handspiel von Salzburg-Verteidiger Maximilian Wöber einen Strafstoß für die Kärntner geben müssen. Doch weder Schiedsrichter Josef Spurny noch der VAR griffen ein. So gingen die „Roten Bullen“ nur wenige Momente nach der strittigen Szene mit 1:0 in Führung und legten in der 68. Minute mit dem 2:0 nach.

Dass mit etwas Glück jedoch auch ein Sieg gegen den Liga-Krösus möglich ist, bewies die Pacult-Auswahl in der vergangenen Saison: Am 16. Spieltag, ebenfalls im November, setzte es für die Elf von Matthias Jaissle eine 1:2-Niederlage. Turgay Gemicibasi und Markus Pink bescherten den Mozartstädtern damals die erste von zwei Saison-Pleiten in der Liga.

Markus Pink auch heuer in Top-Form

In der laufenden Spielzeit hat Stürmer Markus Pink sein Visier bislang perfekt eingestellt. Mit 12 Treffern in 15 Spielen steht der 31-Jährige, der an fast der Hälfte der Tore seiner Mannschaft beteiligt ist, verdient an der Spitze der Torschützenliste. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison hatte der gebürtige Klagenfurter nach 28 Bundesliga-Runden 12 Treffer auf dem Konto.

Aufseiten der Salzburger gibt es nicht einen, sondern gleich zwei Angreifer, die regelmäßig vor dem Tor erfolgreich sind. Junior Adamu und Noah Okafor halten beide bei jeweils sieben Ligatoren.

Beide Offensivreihen befinden sich aktuell also in einer bestechenden Form. Die Salzburger können zudem mit einer sattelfasten Defensive auftrumpfen. Bislang mussten Wöber und Co. lediglich neun Gegentreffer hinnehmen. Die Klagenfurter Austria erhielt bisher mit 28 Gegentoren mehr als drei Mal so viele. Vor allem in den letzten beiden Spielen, beim 2:3 gegen die WSG und beim 2:2 gegen Ried, offenbarte die Austria-Hintermannschaft Schwächen. Gegen Salzburg dürfen sich Thorsten Mahrer und Co. keine Schnitzer erlauben.