Nach den Hinspielen im Achtelfinale der Champions League wartet auf RB Leipzig und auf die Eintracht aus Frankfurt eine Herkulesaufgabe. Sowohl die Mannschaft rund um Konrad Laimer als auch die Elf von Oliver Glasner müssen gegen die Statistik ankämpfen.
Leicht wird die Aufgabe für RB Leipzig jedenfalls nicht. Nach einem 1:1 im Hinspiel wartet auf die Bullen nun das Entscheidungsspiel in Manchester. Dabei ist das Etihad Stadium mittlerweile zu einer Festung der Sky Blues geworden. Seit 23 Spielen ist Manchester City daheim in der Champions League ungeschlagen. Dabei konnte das Team von Pep Guardiola 21 Mal gewinnen, zweimal musste man sich mit einem Remis begnügen. Und auch wenn man in der Liga derzeit nur auf Rang zwei zu liegen kommt, spricht die Heimstärke für die Briten. So konnten die Citizens in der Premier League aus 13 Heimspielen bereits 34 Punkte sammeln.
Doch auch die Sachsen können mit Selbstvertrauen in die Partie gehen. Die Elf von Marco Rose ist nun seit fünf aufeinanderfolgenden Champions-League-Spielen ungeschlagen (vier Siege, ein Remis). In der K.O.-Phase der Champions League gab es aber zuletzt für Leipzig nicht viel zu jubeln. Die letzten vier K.O.-Partien endeten für die Bullen nämlich allesamt ohne Sieg. Zudem konnten die Leipziger in den Aufeinandertreffen lediglich einen Treffer erzielen. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Teams im Etihad endete zudem in Gruppenphase der Saison 2021/22 mit 6:3 klar zugunsten der Briten.
Eintracht muss Auswärtsschwäche hinter sich lassen
Ähnlich schwer wird die Aufgabe für Eintracht Frankfurt, die nach einer 0:2-Niederlage im Hinspiel gegen Napoli nun auf ein Winder hoffen müssen. Auswärtsfahrten waren für die Hessen aber zuletzt nicht von Erfolg gekrönt. So wartet die Elf von Oliver Gläser seit fünf Auswärtsspielen auf einen Sieg. In der bisherigen Champions-League-Saison schossen die Italiener zudem pro Spiel durchschnittlich mehr als doppelt so oft (7,6) aufs Tor wie die Frankfurter (3,7).
Der italienische Tabellenführer ist zudem in dieser Spielzeit in der Königsklasse weitaus treffsicherer als die Deutschen. In sieben Partien gab es durchschnittlich 3,14 Tore für die Neapolitaner zu bejubeln, von der Eintracht hingegen lediglich eines pro Match.
Defensiv sind die Italiener ebenfalls besser gestellt. Mit durchschnittlich 0.86 Gegentoren hat der SSC Neapel einen weiteren Bonus gegenüber Frankfurt, die im Durchschnitt 1.43 Gegentreffer kassierten. Einziger Hoffnungsschimmer für die Eintracht: in sechs Duellen mit italienischen Teams auswärts setzte es bisweilen erst eine Niederlage. In Neapel setzte man sich zudem 1994 mit 1:0 im Achtelfinale des UEFA Cups durch.