Bundesliga

Bundesliga-Start: Spitzenduell zwischen Sabitzer und Laimer

Jänner 18, 2023Jänner 19th, 2023

Nach 68 Tagen kehrt die deutsche Bundesliga aus ihrer bisher längsten Winterpause zurück. Mittendrin statt nur dabei sind einige österreichische Legionäre, die darauf hoffen, ihre Form über die WM-Pause gut mitgenommen zu haben.

Schon am Freitag kommt es zu einem absoluten Kracher. RB Leipzig trifft daheim auf die Bayern. Aufseiten der Bullen ist zu hoffen, dass Konrad Laimer wieder sein Comeback feiert. Der österreichische Mittelfeldmotor, den Teamchef Ralf Rangnick bei jeder Gelegenheit in den höchsten Tönen lobt, laborierte zuletzt an einer Sprunggelenksverletzung und kam daher erst vier Mal in dieser Bundesliga-Saison zum Einsatz. Das Spiel gegen die Bayern steht für Laimer unter ganz besonderen Vorzeichen. Denn eigentlich war sich der 25-Jährige mit dem deutschen Rekordmeister schon im Sommer einig. Doch Leipzig verhinderte einen Wechsel. Ob es nun in diesem Sommer so weit sein wird, steht in den Sternen. Fakt ist jedenfalls: Laimer kann auch gegen die Bayern performen. In elf Duellen gelangen dem Salzburger zwei Assists und ein Tor – gewonnen hat Leipzig jedoch nur eines dieser Spiele gegen den schier übermächtigen Gegner. Nun will Laimer bei seinem Comeback gegen seinen möglicherweise künftigen Arbeitgeber wieder zeigen, was er kann.

Ähnlich motiviert dürfte aber ein alter Bekannter der Leipziger in die Partie gehen. Bei Marcel Sabitzer sind die Vorzeichen andere. Der 28-Jährige wechselte im Sommer 2021 von Leipzig nach München und konnte sich in seiner ersten Saison nicht durchsetzen. Doch der einstige Kapitän der Bullen blieb verbissen und performet in dieser Spielzeit immer besser im Trikot des Rekordmeisters. Sabitzer kam in 14 von 15 möglichen Partien in dieser Bundesliga-Saison bisher zum Einsatz und steuerte seither einen Assist und ein Tor bei. Gegen seinen Ex-Klub feierte Sabitzer im Trikot der Bullen in drei Spielen bisher drei Siege.

Den perfekten Karrieresprung hat Michael Gregoritsch hingelegt. Nach fünf Jahren in Augsburg zog es den Stürmer nach Freiburg – eine goldrichtige Entscheidung, wie sich herausstellen sollte. Gregoritsch hält bereits nach 15 Spieltagen bei neun Torbeteiligungen (sechs Tore, drei Assist). So viele konnte der Steirer zuletzt nur in der Saison 2017/18 in 32 Spielen übertreffen, seinen Vorjahreswert hat er bereits egalisiert. Doch nicht nur für Gregoritsch läuft es derzeit nach Wunsch. Der SC Freiburg ist mit Gregoritsch und Philipp Lienhart derzeit der erste Verfolger der Bayern und Tabellenzweiter. Lienhart fungiert dabei als Dauerbrenner bei den Freiburgern. Der Innenverteidiger hat bisher keine einzige Minute in dieser Bundesliga-Saison verpasst und ist laut den Daten von Transfermarkt.at mittlerweile an seinem Karrierehoch angelangt. Um den Höhenflug fortzusetzen, braucht es einen guten Start ins neue Jahr. Am Samstag wartet auswärts der VfL Wolfsburg, der noch im alten Jahr vier Spiele in Serie gewinnen konnte.